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Veröffentlicht: 07.01.2021
Autor: cm

Liebe Mitglieder,

es folgt ein Erklärungsversuch unseres Handels der letzten Wochen und Monate und ein Ausblick für das Jahr 2021.

Ich möchte verschiedene Aspekte einzeln beleuchten:

 

1. Beteiligung an der Nutzungsgebühr der Stadtwerke durch die Mitglieder

Wir hatten berichtet, dass die Stadtwerke angekündigt hatten bei den schwimmsporttreibenden Vereinen eine Nutungsgebühr zu erheben.

Aktuelle Gespräche mit den Stadtwerken und der Stadt Bad Salzuflen lassen hoffen, dass die Nutzungsentgelte deutlich niedriger als vormals angekündigt oder sogar auf null hinauslaufen. Die Gespräche dazu laufen und stehen weiterhin aus. Gern würden wir die Verhandlungen beschleunigen, sind jedoch von unseren Gesprächspartnern abhängig.

 

2. Aus der Nutzungsgebühr resultierende Beitragserhöhung

Da unsere Ortsgruppe quasi als Stützpunkt des DLRG Bezirkes Lippe einzuordnen ist, kann der Mitgliedsbeitrag nur gemeinsam durch die Abgesandten aller Ortsgruppen für den gesamten Bezirk Lippe beschlossen werden. Die Erhöhungen sind sehr moderat und vor ein paar Jahren schon als Staffelerhöhung verabschiedet worden. Die Sorge um eine deutliche Erhöhung unserer Beiträge ist also als unbegründet einzustufen.

 

3. Fehlende Übungszeiten seit dem Lockdown

Wie auch viele andere gemeinnützige Vereine hat uns der Lockdown kalt erwischt. Man kann fast sagen, wir sind in eine Art Schockstarre gefallen, während wir im Sommer noch das Freibad, wie auch die Jahre zuvor, nutzen konnten. Zwischenzeitlich erreichte uns die Nachricht, dass wir als DLRG in Zeiten von Corona das Hallenbad nur noch montags zwischen 15-21.30 Uhr nutzen könnten, anstatt wie bisher an drei Tagen auf die Woche verteilt. Weiterhin natürlich unter deutlichen Hygieneauflagen, die das Angebot deutlich einschränkt.

Diese Nachricht bedeutete für uns, dass unsere sämtlich ehrenamtlich arbeitenden Aktiven auf den Montag eingeschworen werden mussten – zu Zeiten, in denen physische Treffen nicht möglich waren. Eine Mammutaufgabe, die wir mit vielen digitalen Treffen, viel Fleiß, Schweiß und Tränen bewältigt hatten. Ein komplett neu überarbeitetes Konzept bezüglich der Bahnverteilungen und Angebote, zugeschnitten auf die Verfügbarkeit unserer Aktiven mitsamt eines eigens erarbeiteten Hygienekonzepts war über Wochen und Monaten erarbeitet worden.

Die größte Übungsleitersitzung in der Geschichte unserer Ortsgruppe fand unter Hygieneauflagen in den Räumlichkeiten der Stadtwerke statt, um den finalen Startschuss für Anfang November zu geben – bis uns die Nachricht des Lockdowns light wieder wie ein Blitz traf. Nächste Startmöglichkeit ungewiss. Totale Ernüchterung, große Enttäuschung, Sorgen und Hilflosigkeit.

 

4. Fehlende Wasserflächen wegen Umbau

Zu all diesen Widrigkeiten kam nun die wie ein Damoklesschwert über unseren Köpfen schwebende Nachricht - das Hallenbad werde für lange Zeit zwecks Umbaus und Sanierung geschlossen werden. All unsere Energie war bisher in die Ausarbeitung eines neuen Konzeptes geflossen und keine weiteren Energien, für Gedanken an ein Problem, dass ein dreiviertel Jahr in der Zukunft liegt, verfügbar. Für dieses Problem haben wir bisher keine Lösung. Alle umliegenden Vereine kämpfen aufgrund von Corona mit der Aufgabe, ihre Mitglieder in deutlich geringerer Anzahl auf die zur Verfügung stehenden Wasserflächen zu verteilen. Wir befürchten, dass die Bereitschaft, diese knappen Ressourcen noch mit uns zu teilen, nicht sehr groß sein wird. Dennoch wollen wir natürlich nichts unversucht lassen, unseren Mitgliedern auch in dieser Zeit die Möglichkeit zum Schwimmen zu geben. Ob und in welchem Umfang uns dies gelingen wird, ist unklar.

 

5. Ausblick für 2021

In der nächsten Vorstandssitzung im Januar wird sich der Vorstand intensiv mit dem Thema Wasserflächen und Vereinsleben in Zeiten der Badschließung beschäftigen. Weiterhin hoffen wir natürlich, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen einen Übungsbetrieb zu Beginn des Jahres bis zur Schließung des Hallenbades möglich machen.

Wir werden berichten!

Liebe Mitglieder, wie ihr diesen Zeilen wahrscheinlich längst entnommen habt, bangen wir tatsächlich um den Fortbestand unserer Ortsgruppe. Es ist uns bewusst, dass unsere Mitglieder uns ein Stück weit als Dienstleister wahrnehmen, auch wenn wir ein gemeinnütziger Verein sind. Ich hoffe es ist deutlich geworden, dass wir in unserer ehrenamtlichen Tätigkeit im Rahmen unserer Möglichkeiten alles tun, um unseren satzungsgemäßen Aufgaben und unserer sozialen Verantwortung weiter nachzukommen. Wir wollen dieses Tal der Tränen durch den Zusammenhalt der Aktiven, den Rückhalt der Mitglieder und durch die Tatkraft des Vorstandes durchschreiten.

Wir sind für jeden Tipp (Wasserflächen), jede helfende Hand (Ideenfindung, Konzepte, Motivationstreiber…) dankbar und hoffen, dass uns viele unserer Mitglieder auch in diesen schwierigen Zeiten die Treue halten.

Ich wünsche euch und euren Lieben weiterhin viel Kraft, Geduld und Zuversicht für das Jahr 2021.

Herzliche Grüße

 

stellvertretend für den Vorstand der DLRG Bad Salzuflen

Christina Metzner, 2. Vorsitzende

 

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